1. Männer: HC Pankow – TSV Rudow III 34:27

Sonntag, 15:00, zweites Heimspiel         

Nach einer Spielverschiebung letzte Woche sind wir an diesem Sonntag wieder in unserer Halle vor heimischem Publikum auf der Platte. Schulle war währenddessen im verdienten Familienurlaub, sodass unser Co-Trainer Lars heute alleine auf der Bank saß. Dennoch gab es eine gewohnte Spielansprache des Chef-Trainers und wir starteten motiviert gegen unsere Gegner des TSV Rudow.

Leider ging uns dieser Spielstart gehörig in die Hose. Die Pässe flogen unkontrolliert ins nichts, im Angriff zu viel Hektik und eine noch recht unkoordinierte Abwehr. Es benötigte 5 Min. bis wir unser erstes Tor erzielen konnte und weitere 15, bis wir das erste Mal im Ergebnis an den Gegner heranarbeiten konnten. Das war ein sehr ungewohntes Verhalten unserer Spieler und rief direkt negative Erinnerungen aus der vergangenen Saison hervor.  

Noch war das Kind nicht in den Brunnen gefallen und nach einigen Anpassungen in der Aufstellung sowie im Abwehrverhalten konnten wir endlich unseren Fuß auf die Platte setzen. Wir begannen mit schnellerem Angriffsspiel und nutzen unsere herausgespielten Möglichkeiten klüger. Dennoch bereitete uns in der ersten Halbzeit besonders der starke Torwart der Rudower größere Probleme.

Nach einer unglücklichen 2-Minuten Strafe sahen wir uns kurz vor Ende der ersten Halbzeit in Unterzahl, woraufhin Lars eine Auszeit nahm, um die weitere Spielweise anzusagen. Hinten feste druff und vorne mit mehr Verstand. So schafften wir es tatsächlich in Unterzahl mit 3:0 Toren und einem besseren Halbzeitstand von 15:11 in die Pause zu gehen.

Wir kamen deutlich stärker aus der Pause und besonders unsere rechte Angriffsseite bewies hier Könen im Abschluss, sodass wir unsere Führung deutlich auf +5 erhöhen konnten. Der Trend hielt zunächst an und wir führten zwischenzeitlich mit +8. Wir hielten diesen Abstand aufrecht und eine wirkliche Bedrohung konnten die Gäste aus Rudow nicht mehr ausstrahlen.

Diese Sicherheit wurde leider ab Minute 45 unser Verhängnis. Wir liefen uns im Angriff zu oft fest, kämpften nicht mehr mit vollem Herzblut und wurden fahrig. Das war zwischenzeitlich kein schöner Handball und das Können wir definitiv besser.

Dennoch hielten wir an unserem Vorsprung fest und konnten nach 60 Min. ein Endergebnis von 34:27 mit unseren großartigen Fans feiern. Für unser Niveau wäre hier noch mehr drin gewesen, aber manchmal springt ein gutes Pferd nur so hoch, wie es muss.

Wir nehmen die Erfahrungen dieses Spiels mit in unser Training und haben gemerkt, dass die Konzentration nicht zwischendurch einfach flöten gehen darf, sonst kann sich das Blatt bei stärkeren Gegnern ganz schnell gegen uns wenden.

Insgesamt war es ein gutes Spiel, wir können eigentlich mehr und das wollen wir in den nächsten Spielen auch wieder unter Beweis stellen.

Zum Abschluss noch ein besonders Dankeschön an unseren Mitspieler Jan Ole Wenke, der uns in Richtung Leipzig verlässt. Es hat mit dir immer viel Spaß auf und neben der Platte gemacht und wir wünschen dir auf deinen weiteren Wegen alles Gute.

In dem Sinne

HC Pankow