1. Männer: HC Pankow I – Blau-Weiß 1890 II 30:29

Nachdem ein Großteil der Mannschaft schon in der Nacht von Samstag zu Sonntag bei der Geburtstagsfete von Paul (♥) die Festplatte neu formatiert hatte, hieß es nach wenigen Stunden Schlaf alles auf der Platte geben. Mit drei Siegen im Gepäck und ordentlich Selbstbewusstsein ging es zu Hause heute gegen die direkten Tabellennachbarn aus Schöneberg. Wir wussten, dass wir es heute mit einem torgefährlichen Gegner zu tun bekommen sollten, das zeigten die letzten Ergebnisse. Wir wussten also, dass wir das Spiel nur über eine starke Abwehr- und Torhüterleistung gewinnen würden, denn im Angriff wären wir uns ebenbürtig. 

Vor voller Heimtribüne eröffnete Blau-Weiß das Spiel, die ihrerseits kaum Fansupport mitgebracht hatten. Unser Vorteil? Dazu später mehr. Bis zur 10. Minute konnte sich keine Mannschaft absetzen, trotz guter Abwehrleistung auf beiden Seiten gelangen immer wieder Durchbrüche. Von hier an verlief das Spiel in Wellen, wobei die Gäste aus Schöneberg stets leicht die Nase vorn hatten. In der 22. Minute, als wir mit 3 Toren beim Stand von 10:13 hinten lagen, nahmen wir die erste Auszeit. Das Trainerteam forderte mehr Tiefe im Angriffsspiel und eine kompaktere und schnellere Abwehr. Die Vorgabe war klar, konnte von uns aber nicht ganz umgesetzt werden und so mussten wir den Gegner zur Pausensirene mit 4 Toren davonziehen lassen (Halbzeitstand 13:17). 

Großer Kritikpunkt aus meiner Sicht (und ja da fasse insbesondere ich mir an die eigene Nase) ist, dass unsere linke Seite in der ersten Hälfte überhaupt keine Torgefahr ausgestrahlt hat bzw. die wenigen Chancen die sich ergaben nicht nutzen konnte. Demgegenüber bekommen wir eine Menge Tore von beiden Außen eingeschenkt, hier müssen wir also noch schneller auf den Beinen werden und die Winkel schneller möglichst klein machen. Unsere rechte Seite und insbesondere das Zusammenspiel mit dem Kreis haben uns in der ersten Halbzeit (sorry) den Arsch gerettet. Zur Halbzeit stehen wir bei 6 technischen Fehlern (deutliche Verbesserung zu den bisherigen Spielen) und 10 Fehlwürfen, was einer Wurfausbeute von rd. 43 %. Zum Vergleich, in den Spielen zuvor konnten wir mit einer beinahe doppelt so guten Wurfquote auftrumpfen. Tom steht zum Ende der ersten Halbzeit bei 32 %. 

In der Halbzeit fand das Trainerteam die richtigen Worte, appellierte an unsere Moral, dass das Ding noch nicht durch sei und wir mit ein paar guten Aktionen nur die Tribüne wieder hinter uns bringen müssten. Mit gehobenen Köpfen kamen wir aus der Kabine und waren bereit, noch einmal alles zu geben. Mit einer deutlich stärkeren Abwehrleistung (auch wenn das seinen Tribut forderte – get well soon Niklas) konnten wir uns sukzessive wieder herankämpfen. Nach einer ordentlichen Energieleistung waren wir in der 41. Spielminute wieder bis auf einen Zähler herangerückt, die Tribüne lieferte wieder ordentlich Rückenwind, der Gegner fing langsam an nachzudenken und verlor seine Leichtfertigkeit. Das Trainerteam führte kluge Wechsel durch und es wurde on hier an zu einem Duell auf Augenhöhe. Es gelang uns in der 52. Minute der Ausgleich und eine Minute später sogar die erste Führung zum Spielstand von 27:26. Von hier an ging es mit Gleichstand weiter bis zur 58. Spielminute, wir vergeigten einen Matchball unmittelbar danach tat es uns Blau-Weiß gleich. Mit noch 8 Sekunden auf der Uhr nahm unser Trainergespann die Auszeit und stellte uns auf eine offensive Abwehr ein. Für uns war klar, wir wollen die zwei Punkte, ein Unentschieden wäre uns nach dieser Aufholjagd zu wenig. Bela fängt sich (mal wieder) im letzten Angriff einen fürs Team, wird rotwürdig zu Fall gebracht und Yannic stand vor der Aufgabe, den spielentscheidenden 7-Meter zu werfen. Abgezockt knallt Yannic das Leder an den Innenpfosten, das Teil geht rein und alle, wirklich alle rasten aus (gute Besserung Lars!). Wir gewinnen das Spiel in letzter Sekunde mit 30:29 und verabschieden uns in die Herbstpause von der Tabellenspitze!  

In der zweiten Hälfte machen wir zwar wieder 8 technische Fehler, treffen das Tor aber nur 5x nicht. Damit liegen wir in der zweiten Hälfte bei einer deutlich besseren Wurfquote von rd. 77%. Tom steht bei 50% und konnte insbesondere zum Schluss die entscheidenden Dinger abwehren (hast den Restalkohol wohl rausgeschwitzt). Damit ergibt sich für das gesamte Spiel folgende Statistik: 

  • 14 technische Fehler 
  • 15 Fehlwürfe 
  • rd. 67 % Torquote (inkl. 7m) 
  • 37 % gehaltene Bälle 

Mit jeder Faser in jeder Sekunde! 

Max 

Statistik 05. Spieltag

NameSpiel.min. Würfe ohne Erfolg erzielte Tore 7m ver- wand. 7m ver- worf. Gesamt- tore Straf- min. rote Karte gehalt. Würfe erhalt. Tore 7m ins Tor 7m gehalt.
Bähre, P4521001000000
Blasek, F3003003000000
Funk, E3012002200000
Gabriel, Y5024105000000
Kammer, B4004004000000
Kretschmer, L1010000000000
Liermann, M1500000000000
Paluch, P2013003000000
Quast, L554102112000000
Schwolow, N3000000000000
Urbansky, F3030000000000
Witte, H2010000000000
Scheuber, T600000000182900
Summe1527313020182900

Name12345 Total
Quast, L.1086121248
Sahin, J.9940022
Gabriel, Y.3446522
Blasek, F.4812318
Bähre, P.0137112
Funk, E.5230212
Paluch, P.031138
Bischoff, K.103408
Urbansky, F.022206
Kammer, B.100146
Kretschmer, L.111003
Witte, H.001203
Liermann, M.100203
Sauermann, P.010001
Schwolow, N.010001
Name Spiel.min. Anzahl Spiele erzielte Tore Würfe aufs Tor Quote % geworf. 7m erzielte 7m Quote % Tore gesamt Tore pro Spiel Straf- min. Rote Karten
Scheuber, T.2995000000.000
Quast, L.24554064639889489.620
Gabriel, Y.230517227755100224.440
Blasek, F.170518237800183.640
Bähre, P.165412225500123.000
Sahin, J.145322326900227.300
Schwolow, N.1354111000010.320
Urbansky, F.1354611550061.500
Kretschmer, L.1204310300030.821
Paluch, P.1205815530081.660
Funk, E.115412177100123.020
Kammer, B.105368750062.020
Liermann, M.75435600030.800
Witte, H.75434750030.820
Bischoff, K.70389890082.700
Sauermann, P.60212500010.520
Röschel, L.11000000.020

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