Lob dort, wo es angebracht ist. Das ist hier definitiv der Fall.
Mit einem großen Kader konnten wir gegen Rotation in unserer Heimhalle auftreten. Das Ziel war auch dieses Mal, dass wir das Trainierte anwenden. Ein Sieg war uns hier daher eher nebensächlich.
Mit Anpfiff des Spiels begann auch schon, was sich als unsere schlechteste Phase des Spiels herausstellen sollte. Die ersten zehn Minuten war das Spiel auf beiden Seiten durch Passfehler und eine deutlich zu passive Abwehr geprägt. Immer wieder wurden, insbesondere bei uns, gute, vielversprechende, offensive Aktionen durch schlechtes Passspiel ruiniert. Rotation hingegen nutzte diese Situationen immer wieder für Gegenstöße aus und konnte dadurch relativ dicht dranbleiben.
Ein TTO durch Rotation sollte uns die Abhilfe verschaffen.
Die Ansprache kurz: Bälle sauber passen und fangen und in der Abwehr direkter Kontakt zum Gegner.
Als Folge des TTO liefen die letzten zehn Minuten dann besser, aber trotzdem noch nicht perfekt. Es gelang uns zwar, unsere Passsicherheit deutlich zu steigern und in der Offensive nun extrem gefährlich zu sein, trotzdem blieb die Abwehr unsere Schwäche. Trotzdem gelang es, sich mit einem Vorsprung von elf Toren abzusetzen.
In der zweiten Halbzeit lag daher der Fokus zunächst darauf, sauber und schnell zu spielen.
In den folgenden 20 Minuten gelang es durch hervorragende Abwehrarbeit und ein auf Gegenstößen basiertes Spiel zu dominieren. Binnen weniger Minuten gelang es uns, den Gegner zu überrennen, sodass wir innerhalb dieser kurzen Zeit unseren Vorsprung von elf auf 30 Tore erweitern konnten.
Größtes Problem in der zweiten Halbzeit war jedoch trotzdem die Abwehr. Während diese einen Großteil der Zeit ordentlich stand und aktiv festgemacht hat, wirkte die Abwehr teilweise immer noch etwas zu unkoordiniert.
Unsere größten Probleme in diesem Spiel waren also die Pässe und die Abwehr. Nichtsdestotrotz war es ein hervorragendes Spiel mit kleinen Mängeln, aber prinzipiell eines unserer besten Spiele.
Wir sind Pankow!!