1. Männer: SV Adler Berlin II – HC Pankow I 23:36

8.10. 16:30, Auswärts in Tempelhof

Wir durften diesen Sonntag in den Süden Berlins zur zweiten Mannschaft von SV Adler Berlin. Anpfiff war auf 16:30 gesetzt.

So standen wir wieder mit voller Mannschaft pünktlich eine Stunde vor Anpfiff auf der Platte und begannen mit unserer Erwärmung. Nur vom Gegner war bisher noch nichts zu sehen. Wir dachten zwischenzeitlich schon, dass wir uns in der Halle geirrt hatten, aber nach einer halben Stunde standen dann auch die ersten Gegner auf dem Spielfeld. So konnte der Schiedsrichter das Spiel wie angesetzt 16:30 anpfeifen.

Wir legten mit vollem Orchester los und nahmen schnell das Spiel in unsere Hand. Hinten mit dichter Abwehr und vorne mit passender Wurfquote gingen wir nach 12 Min bereits mit +7 in Führung.

Es wurde schnell klar, dass hier ein ungleiches Kräfte-Verhältnis zwischen uns und der Heimmannschaft lag. Wir warfen vorne zunächst konstant unsere Tore und hinten packten wir ordentlich zu.

Leider fielen wir nach etwa 20 min. in alte Muster und passten unser Spiel dem Niveau der Gegner an. Konter wurden fahrlässig geworfen, Pässe flogen in alle Richtungen und auch die Abwehr wurde zunehmend durchlässiger.

Dennoch gingen wir mit einer Führung von 17:11 in die Halbzeitpause, auch wenn jedem bewusst war, dass dort schon mindestens 20 Tore für den HC Pankow stehen müsste. In der Kabine gab es einen Weckruf von Schulle, sich weniger einlullen zu lassen und wieder unsere Stärken auszuspielen.

Der Start gelang den Adlern aus Tempelhof allerdings besser und so kamen sie auf +4 an uns heran. Nach dieser kurzen Schockstarre konnten wir uns wieder aufrappeln und selbst die spielbestimmende Mannschaft werden. Es folgte ein freudiges Tore-Fest, wo auf beiden Seiten die Abwehr eindeutig nicht mehr die Stärke zu sein schien. So ging es munter hin und her und wir warfen uns zum Ende hin doch auf eine Tore-Differenz, die in etwa unseren Ansprüchen gerecht wurde.

So gingen wir am Ende mit 36:23 und zwei weiteren Punkten von der Spielfläche. Richtige Feierlaune kam aber trotzdem nicht auf. Es war jedem bewusst, dass es heute kein Top-Spiel von uns war und wir eindeutig mehr Qualitäten aufweisen können.

Aber diese Selbstkritik zeigt uns allen auch, dass wir uns unserer Stärke bewusst sind und diese beim nächsten Spiel mit mehr Konzentration wieder abrufen können.
Also, im Training noch etwas an den Stellschrauben drehen und dann im nächsten Spiel wieder 100% geben. Wir können das und wollen es unserer tollen Fan-Gemeinde, die uns treu zu jedem Spiel begleitet, auch beweisen.

In dem Sinne

HC Pankow