2. Männer, HC Pankow gegen SV Adler Berlin ll – 26:20


Unsere Mannschaft startete eigentlich vielversprechend in die Partie. Defensiv standen wir in den ersten 14 Minuten stabil und ließen lediglich zwei Gegentreffer zu. Auch nach 22 Minuten sah alles gut aus: Wir führten verdient mit 8:4. Doch trotz der soliden Abwehrarbeit vergaben wir im Angriff zu viele Chancen. Insgesamt standen am Ende der ersten Hälfte 11 erzielte Treffer gleich 12 Fehlwürfen gegenüber – eine Quote, die zeigt, dass wir zu wenig im Training zusammen spielen. Oder auch generell zu wenig Trainingseinheiten haben. So gingen wir trotz anfänglicher Dominanz nur mit einer knappen 11:10-Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel verloren wir dann komplett den Faden. Hektik, Unkonzentriertheit und technische Fehler bestimmten unser Spiel. Der Gegner nutzte diese Phase konsequent aus und drehte das Spiel bis zur 40. Minute auf 13:15. Uns fehlte jegliche Abstimmung. Angriff wie Abwehr. Und richtiges Abwehrverhalten wie Stellungsspiel oder ähnliches sollten wir im Training auch mal wieder üben…

Daraufhin reagierten wir: Auszeit, Umstellungen in der Abwehr, frische Impulse im Angriff. Die Maßnahmen zeigten Wirkung. Innerhalb von acht Minuten drehten wir das Spiel auf 19:16 – eine starke Antwort in einer entscheidenden Phase. Von da an gaben wir die Führung nicht mehr aus der Hand und brachten den 26:20-Sieg souverän über die Zeit.

Trotz des am Ende klaren Erfolgs bleibt ein fader Beigeschmack. Mit einer derart instabilen Abwehr und unkonzentrierten Würfen werden wir kommende Woche nicht bestehen. Vielleicht wäre es an der Zeit, wieder häufiger gemeinsam zu trainieren – denn das Potenzial ist da, nur muss es konstanter abgerufen werden.

HC Pankow

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