1. Männer: HC Pankow – VfL Tegel II 32:32

Nachdem unser Spiel gegen die AC Eintracht leider kurzfristig verschoben werden musste, stand für heute der nächste gewichtige Gegner auf dem Plan. Tegel schien sich über zum Ende der Hinrunde allmählich eingespielt zu haben, hatten sie doch ihre letzten 4 Spiele gewonnen und dabei unter anderem auch Schwergewichte wie Altglienicke aus dem Weg geräumt. Wir waren also auf einen starken Gegner gefasst und bereiteten uns im Training dementsprechend vor.

Vor heimischer Kulisse wurde heute beim HCP wieder groß aufgefahren, mit Nebelwerfer, Scheinwerfern und Hallensprecher wurde das Topspiel ordentlich eingeläutet (Danke für die Orga Lars und auch ein großes Dankeschön an die Sponsoren). Die Tribüne war gut gefüllt und die Fans hatten Bock auf ein gutes Spiel. Wir starteten relativ unkonzentriert ins Spiel, warfen teilweise den Torwart berühmt und hatten ein unrundes Passspiel im Angriff. In der Abwehr verloren wir diverse 1 gegen 1 Duelle und kassierten auch das ein oder andere vermeidbare Tor von außen. So liefen wir in der Anfangsviertelstunde dem Gegner etwas hinterher, arbeiteten uns dann aber nach einer taktisch gut gewählten Auszeit wieder heran. In Spielminute 18 stellten wir dann auf 9:9. Von hier an verlief das Spiel relativ ausgeglichen. Wir konnten uns zwar nicht wirklich absetzen, spielten aber bis zur Halbzeit eine 1-Tor-Führung heraus.

In der zweiten Halbzeit wurde das Passspiel dann besser, der Ball lief flüssiger, jedoch fehlte es insgesamt an Torgefährlichkeit von anderen Positionen, als RL. Die Abwehr stand nun deutlich besser, jedoch verschenken wir Möglichkeiten uns abzusetzen durch lange Pässe und Konterversuche die, bis auf einen, leider nie erfolgreich endeten. So verpassten wir insgesamt die Chance uns auch nur einmal mit 3+ abzusetzen, führten maximal mit 2 Toren in HZ 2. In den letzten 10 Spielminuten verpassen wir dann die Chance, den Deckel draufzumachen und verlieren die Crunchtime mit 8:10 Toren, was im Ergebnis dann zu einem gefühlten aber fairen Punktverlust und einem 32:32 Endstand führt.

Markus macht ein gutes Spiel und kommt auf rd. 31% gehaltene Bälle und entschärft sogar einen 7m. Abschlusstechnisch sticht, wie so oft Lennard heraus – 17 Buden. Wahnsinn! Von den übrigen Positionen kam für mein Befinden zu wenig, das zeigt sich insbesondere beim genaueren Blick auf die Wurfverteilung. So hat Lennard insgesamt (mit 7m) 24 Abschlüsse, während die gesamte übrige Mannschaft 22 (mit 7m) Abschlüsse vorweisen kann. Dass Lennard die Dinger gnadenlos einschweißt ist wohl klar, wir müssen aber aufpassen, dass der Rest der Mannschaft nicht abschaltet und keine Torgefährlichkeit mehr ausstrahlt. Über das gesamte Spiel hinweg kommen wir auf eine Wurfausbeute von 68% (inkl. 7m). Das ist besser als noch gegen Altglienicke, aber noch weit entfernt von einer Ausbeute, mit der wir zufrieden sein sollten.

Lasst uns das im nächsten Spiel gegen Spandau besser machen Männer.

Mit jeder Faser in jeder Sekunde.

Max